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Die neueste Umfrage vom März 2023 des VDIV Verband der Immobilienverwalter Deutschland e. V. ergibt ein düsteres Bild. Sie zeigt wie schwierig die Umsetzung energetischer Sanierungsmaßnahmen für Wohnungseigentümergemeinschaften (WEG) ist. Von den 3600 Mitgliedsunternehmen des VDIV geben 96% an, das die Rücklagen auf den Hausgeldkonten der Eigentümergemeinschaften nicht ausreichen um die betreffenden Gebäude „umfassend energetisch zu sanieren„. Schon für den bloßen Austausch einer älteren Heizung und den Einbau einer Wärmepumpe seien die Summen auf den Hausgeldkonten zu klein schätzen 87% der befragten Verwalter. Die Verwalter des VDIV repräsentieren 1,8 Millionen Eigentümergemeinschaften mit mehr als 9 Millionen Wohnungen.

Deshalb planen auch 88% der Verwalter die Rücklagen um durchschnittlich 60% zu erhöhen.

Die finanzielle Unterdeckung der WEG wird auch durch die Sanierungsquoten deutlich. Bundesweit werden jährlich 1%  aller Gebäude energetisch saniert. Die Bundesregierung hat als Sanierungsziel eine Quote von 2% +X , die EU gar 3% veranschlagt.  Lt. VDIV liegt die Sanierungsquote der WEG deutlich unter 1%.

Die Sanierungsquote der von der GBW verwalteten WEG´s entspricht in den Jahren 2001 bis 2021 0,59% und liegt deutlich unter der geforderten Quote.

 

Weitere Informationen unter:
https://www.haufe.de/immobilien/verwaltung/vdiv-umfrage-energetische-sanierung_258_590202.html

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